• Das Kapitänzimmer

    Das Kapitänzimmer

    Schloss Überblick

    Der Schlosshistoriker

    erzählt

    Das Westgebäude auf dieser Etage war ursprünglich nur mit zwei großen Sälen eingerichtet; dem großen Fest- und Tanzsaal im Süden und einem kleineren im Norden, die lediglich durch eine große Doppeltür getrennt waren. Dieser Saal im Norden bestand aus dem heutigen Kapitänszimmer und dem Jungfrau-Zimmer. Von jeher wurde dieser Raum als „Die taube Halle“ bezeichnet, und die Aufteilung des Saals erfolgte erst in den 1860er Jahren. Damals initiierte Baron Frederik Siegfred eine umfassende Restaurierung des inneren Schlosses. Sie begann 1858 und setzte sich im folgenden Jahrzehnt fort, in dem der Saal als Gästezimmer eingerichtet wurde.

    Als Baron Frantz und Baronin Camille Bille-Brahe zu Beginn der 1870er Jahre ins Schloss einzogen, wurde der Raum als das Jungfrau-Zimmer für ihre Tochter Jessie eingerichtet. Neben ihrem persönlichen Mobiliar war der Raum mit einem Telegrafenanschluss für die Dienstmagd und die Kammerjungfer ausgestattet. Die Wände waren in Rosenrot gestrichen, und als Jessie das Schloss übernahm, wurde er Rosenstuen genannt.

    Sehenswertes in diesem Raum