• Jagdtrophäen

    Im Schloss zeugen zahlreiche Jagdtrophäen von einer vergangenen Zeit und erzählen die Geschichte des Grafen, der sowohl Abenteurer als auch dänischer Jagdbeamter war.

    Besuche das Schloss

    Eine prominente Figur

    in der dänischen Jagd

    Sowohl im Jagdzimmer als auch in der Hirschhalle des Schlosses sind die zahlreichen Jagdtrophäen sichtbar, die die Wände schmücken. Sie stammen von Graf Michaels Großvater Gregers, der wie sein Vater ein Meisterjäger war und sich intensiv mit Völkerkunde, Geschichte, Natur und Jagd beschäftigte. Graf Gregers hatte eine besondere Leidenschaft für das Bogenschießen und wurde durch Selbststudium zu einem der führenden Bogenschützen des Landes. Auf der großen Jagdausstellung im Forum im Jahr 1934 stellte er Bögen, Pfeile und Trophäen aus, die er selbst geschossen hatte.

    Graf Gregers zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der dänischen Jagd. Sein Engagement und seine Leidenschaft für das Sammeln und Erlegen von Trophäen machen die Jagdräume in Egeskov zu einem absoluten Muss.

     

    Ein Abenteurer!

    Graf Gregers' Liebe zur Jagd führte ihn nach Afrika, wo er von den Menschen, dem Wild und der Natur fasziniert war. 1937 unternahm er eine Jagdsafari nach Kenia und in den Kongo, wo er mit Pfeil und Bogen Wild erlegte. Er studierte die Waffen, Bräuche und das Wild der Eingeborenen und veröffentlichte im selben Jahr eine eindrucksvolle Schilderung seiner Erlebnisse in dem Buch Impala. Nur vier Jahre später folgte Moderne Bogenschießen.

    Gregers war eine führende Figur bei ethnografischen, zoologischen und jagdlichen Expeditionen nach Afrika in den Jahren 1947 und 1951 sowie nach Indien im Jahr 1954. Diese Expeditionen mündeten in Werken wie Tandalla, Über Berge und Täler und Jäger, Jagd und wilde Welt.

    Er war Hofjägermeister und spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der dänischen Jagd. 1939 wurde er Mitglied des Hauptvorstandes des dänischen Jagdverbands und gehörte dem Komitee an, das das Jagd- und Forstmuseum in Hørsholm gründete. Von 1947 bis 1970 war er auch Vorstandsmitglied und übernahm 1959 den Vorsitz des Jagdrates.

    Durch seine umfassende Erfahrung und seine verschiedenen Ämter wurde er ein wichtiges Mitglied in Gremien, die sich mit Jagdfragen befassten, darunter die Jagdrechtskommission, der Wildtierdienst und Kalø Jagtgård, wo die Jagdausbildung stattfand. Schließlich wurde der damalige Graf von Egeskov Mitglied des Conseil International de la Chasse in Frankreich und übernahm den Vorsitz des dänischen Zweigs sowie einen Platz im Präsidium des World Wildlife Fund.